Treibendes Gut
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Wie sehr treibst Du mich voran
Obwohl Du mich so gern in Sicherheit wiegst?
Ich kenne meinen Weg
Der in die Ferne weist
Du verwandelst die Menschen,
Orte und Stimmungen
Wie ein Zauberer
Der eifrig seinen verfluchten Stab schwingt
Ich kenne Deinen Weg
Und sehe wie Du ihn schreitest
Meine Kunst ist Dein Antrieb
Ohne mich schläfst Du endlos weiter
In Deinen Händen zerfließt meine Welt
Werde unruhig, erwartend, tanzend, getötet…
Versuchst Du mir zu zeigen
Dass ich es nicht bin?
Ich werde Dir etwas sagen
Dass Du nicht weißt:
Dies ist nicht Dein Gesicht
Nicht Dein Körper
Nicht Deine Beine
Nicht Deine Augen
Halte nicht fest an Deiner Vergangenheit
Sie hat niemals existiert
Halte nicht fest an den Menschen
Sie sind längst zu anderen Orten entflohen
Du siehst nur noch ihre Kopien
Ihre Echos
In die Du das einflößt
Was sie einst für Dich waren
Tanze Deinen Tanz
Bis Du gerufen wirst
Und Deinen Weg wieder findest